In seinem ersten Anlauf sichert sich Robin Porta mit dem 63. Schuss die Königswürde der St.-Josef-Schützenbruderschaft
Disternich. Eine Blöße gab sich der Schießmeister nicht. Gleich in seinem ersten Anlauf holte Robin Porta am Sonntag mit dem 63. Schuss den Holzvogel von der Stange und stach seine drei Mitbewerber aus. Wofür andere in Disternich gerne auch mal ein paar Jahre benötigen, das erreichte Porta sofort: die Königswürde der St.-Josef-Schützen in Disternich. Mit seiner Königin und Ehefrau Christina erhielt er am Abend das Königssilber seiner St. Josef Bruderschaft. „Wir sind zwar gerade erst Eltern geworden, aber bei so pflegeleichtem Nachwuchs konnten wir kaum anders“, scherzte der König bei seiner Krönung. Gleichzeitig wurde Max Engels mit Saskia Pfleumer an seiner Seite zum Jungschützenköning gekrönt.
Die Würde des Schülerprinzen übernahm Janis Leschner. Aus allen ehemaligen Königen ermitteln die Disternicher Schützen zudem einen „Bruderkönig“. Dieses Amt errang Brudermeister Guido Engels. „Ich bin froh, mit Robin so einen engagierten Schützen krönen zu dürfen“ lobte dieser den Hauptwürdenträger und erinnerte: „Neben dem Schießsport kümmert er sich schließlich auch um unsere Jugend.“
Bereits am Samstag hatten die Disternicher den Abschiedsball zu Ehren des scheidenden Königspaars Stefan und Kerstin Jansen gefeiert. Am Pfingstmontag präsentierten die Schützen ihre neuen Majestäten dann beim Festzug im Ort, angeführt vom örtlichen Tambourcorps Neffeltal und begleitet von sechs befreundeten Bruderschaften.
Quelle: Dürener Zeitung, Lokales vom 09.06.2017